Multiplikatorenschulung in Ravensburg vom 20. bis 22. September 2024

Vermittlung von Kompetenzen zu vorurteilsfreiem Leben in einer solidarisch geprägten Lebenswelt.

Das Seminar fördert vorurteilsfreies und solidarisches Miteinander

Im Rahmen des Engagements für ein vorurteilsfreies und solidarisches Zusammenleben fand kürzlich das Seminar „Identität, Mentalität und kulturelle Besonderheiten: Von gruppenbezogenen Stereotypen, Vorurteilen und struktureller Diskriminierung zur kulturellen Vielfalt“ statt. Die Veranstaltung richtete sich vor allem an Multiplikatoren, die eine zentrale Rolle bei der Förderung von Toleranz und dem Abbau von Vorurteilen spielen.

Den Auftakt bildete der Vortrag von Olga Zhus „Umgang mit unterschiedlichen Weltanschauungen und Kulturvorstellungen in einer solidarisch geprägten Gesellschaft“, der den Grundstein für ein tieferes Verständnis der Thematik legte. Im Fokus standen dabei Fragen wie: Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich aus der Begegnung verschiedener Identitäten? Und wie kann ein solidarisches Zusammenleben im Alltag gefördert werden, das kulturelle Unterschiede nicht nur akzeptiert, sondern wertschätzt?

Die anschließende Diskussion bot den Teilnehmenden Raum für einen intensiven Austausch über die praktischen Herausforderungen, mit denen sie in ihrem eigenen Umfeld konfrontiert sind. Besonders deutlich wurde dabei, wie wichtig es ist, Vorurteile frühzeitig zu erkennen und aktiv dagegen vorzugehen.

Ein Highlight des Seminars war die praxisorientierte Workshopreihe für Multiplikatoren. Diese erhielten konkrete Werkzeuge an die Hand, um Stereotypen und diskriminierendes Verhalten in ihren Gemeinschaften rechtzeitig zu identifizieren und zu bekämpfen. Mit diesen Ansätzen können sie aktiv zur Förderung kultureller Vielfalt beitragen und eine respektvolle, vorurteilsfreie Gesellschaft mitgestalten.

Die gezielte Förderung dieser Kompetenzen leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung einer Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Weltanschauung solidarisch und ohne Vorurteile zusammenleben können.

Die Multiplikatorenschulung wurde durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert.